Aktuelles
Hier findest du Informationen zu unseren Events, Ausschreibungen und Entwicklungen und Medienberichten
Wir wären beglückt, dir bei der einen oder anderen Lesung zu begegnen, und freuen uns natürlich auch über Angebote. Sei willkommen!
Unser optimistischer Denkansatz für 2024
lautet »Von der Kunst, Mensch zu werden« und bringt auf 12 Doppelblättern feine Letteraturen und humorvoll-nachdenkliche Einsichten in unser aller Bestreben, menschlicher zu werden; im besten Sinn des Wortes. Ergänzt werden sie um bemerkenswerte Tage der Literatur im beigefügten Kalendarium: ein Wandschmuck für Bibliophile und solche, die es noch werden wollen!
Mensch sein heißt,
sich
Zeit zum Nachdenken
nehmen
Wir sichteten acht Manuskriptideen, führten Gespräche mit den Literat*innen, vor allem aber dachten wir nach:
Was wollen wir dir zu deiner Lesefreude 2023/24 anbieten, wohin soll unsere Reise miteinander gehen? Und dürfen wir uns den Luxus leisten, unserer Leidenschaft für experimentelle Literatur zu frönen, für feingeistig leise Stimmen – mitten in all dem lauten Gedöns?
Wer sich mit uns dafür Zeit nehmen mag,
wird sich darüber freuen,
dass unsere Vorauswahl für 2023/24 auf
Bruno Pisek und Sofie Morin fiel!
Bruno Pisek
Sein Prosaband »gelegentlich rückwärts« lässt den wortbewussten Lyriker spüren, wiewohl er darin von einer Zugreise in die rumänischen Karpaten erzählt. Uns fiel dieser Kollege auf, weil seine fünf Einreichungen zum Wandkalender uns allesamt begeisterten. So verabredeten wir uns mit ihm zu einem ersten Treffen bei der Wiener Buchmesse, luden ihn danach an den Arthof zu einem Manuskriptgespräch und waren von seiner Idee für dieses Buchprojekt ebenso begeistert wie von seiner angenehmen Art: Die Flöte, die er gerne im Gepäck mit sich führt, passt vortrefflich zu seiner Persönlichkeit!
Sofie Morin
Diese Autorin kennst du ja schon aus »Wort an Wort: Berührung«. Sie, kommt gleichfalls aus der Lyrik und lauscht in »Liebeleien« mit aufmerksamem Ohr den Stimmen der Pflanzen, folgt ihrem Miteinander, sei es ober- oder unterirdisch.
Sofie Morin wurde 1972 in Wien geboren, wo sie im verlöschenden Jahrtausend zwei Studien abgeschlossen hat, die nach Auffassung ›vernünftig denkender Menschen‹ gar nicht zusammenpassen: Verhaltensforschung und Philosophie. Wie gut sich beide im roten Faden des Schreibens miteinander verbinden, zeigt sich in Sofie Morins genauem Hinschauen: auf Mitgeschöpfe, fremde Gedankengänge und eigene Zeilen – und immer auch auf das aufregend flimmernde Dazwischen.